Polizeiboot W-3

 

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Leichter aber wichtiger Schritt...

 

Den Ständer für das Modell bauen. Ich persönlich klebe auf die Kanten Korkstreifen, damit das Model keine Kratzer abbekommt

 

Polizeiboot W-3 stammt auch aus dem Hause Robbe und auch wenn der Preis Anfänger lockt, sollte es eher von einem vorgeschrittenen Modellbauer gebaut werden.

Nachdem der Rumpf an den Kanten entlang geschnitten und geschliffen ist, geht es jetzt an den Ankerkasten. Ich bohre dazu gerne Löcher vor die ich dann besser beschneiden kann

Das Loch für den Ankerkasten wäre jetzt ausgeschnitten. Der Ankerkasten passt nicht ganz genau in den Ausschnitt. Hier lasse ich immer gerne einen kleinen Rand, da dieser sowieso abgeschliffen wird.

Beim Verkleben bzw. vermuffen darauf achten, dass alle kleine Löcher geschlossen sind. Hier tritt gerne Wasser ein.

Beim Einsetzen der Ankerblöcke lieber ein etwas kleiners Loch bohren, damit die Blöcke schön streng im Rumpf stecken. Ist einfach besser, damit kein Wasser eintritt.

Auch beim Einsetzen der Motoren darauf achten, dass die Löcher nicht zu groß gebohrt werden. Stevenrohrhalter anschließend einsetzen.

Die Schlitze für die Stevenrohrführungen ausscheiden, Die Führungen in die Schlitze stecken und auf 5 mm Überstand ablängen. Anschließend gut mit Stabilit Express verkleben bzw. vermuffen.

Beim Vermuffen der Stevenrohre hat es sich bewährt, dass das Model schräg befestigt wird, damit der Kleber schön in die Ritzen laufen kann ohne das dieser verschmiert oder im Boot verläuft.

Beim Einsetzen der Verstrebungen muss darauf geachtet werden, dass diese Spannungsfrei und ohne Druck verklebt werden.

Bei der Planung hinteren Luke hatte der Konstrukteur vermutlich einen schlechten Tag. Wenn man die Luke genau nach Anweisung fertigt kommt man später nicht mehr an die Ruderanlage. Hier schneide ich die Luke größer aus und fertige eine eigene Abdeckung.

Die Luke habe ich vergrößert, damit ich nachträglich noch an die Ruderanlage komme.

Führungsleisten eingeklebt, damit der Deckel einen sicheren halt hat und vorallem kein Wasser eintreten kann. Leisten vorher mit Porenfüller mehrmals streichen.

Abdeckung genau an die Luke angepasst und geschliffen

Bevor man etwas am Aufbau macht, empfiehlt es sich die Scheiben Aussen und Innen abzukleben, damit keine Kratzer entstehen

Bevor ich das Deck verklebe, hat es sich jedenfalls für mich als praktisch erwiesen, dass ich zuerst den Einbau der RC-Anlage vorsehe. So hat man noch genügend Platz um an alle Stellen zu kommen. Vorsicht: darauf achten, dass alle Teile die Verbaut werden auch durch den Auslass im Deck passen. Mehrmals mit dem Deck testen.

Nachdem ich Rahmen für die RC-Anlage verklebt habe, verklebe ich jetzt das Deck mit dem Rumpf. Beim Beschneiden des Decks bitte darauf achten, dass genügend Überstand vorhanden ist. Den Überstand kann man dann relativ leicht verschleifen.

Zum verkleben der Verschanzungen sollte man das Modell auf die Seite legen, damit der Spalt nicht zu groß wird. Ich persönlich verspachtle die Spalten und verschleife diese, damit kein Übergang zu sehen ist.

 

Sekundenkleber mit Hilfe von einem kurzen Stück Draht vornehmen. So verläuft nichts und muss nicht nachgeschliffen werden.

Das Windschott am Deck ausrichten, zurechtschleifen und mit Klebedand den richtigen Sitz kontrollieren.

Laut Bauanweisung sollte die Reeling am Boot gelötet werden. Davon rate ich ab. Die Gefahr, dass die Reeling sich durch das Deck bohrt ist zu groß. Ich habe mir eine Löthilfe gebaut. So kann man viel heisser löten. Der Abstand der Reelingstützen war bei mir 4,3 cm.

Aufbau des Kamins - die Kanten sauber verschleifen, da man nach dem Verkleben nicht mehr richtig hinkommt. Die Kaminrhre ebenfalls schleifen, damit der Lack später gut haftet

Ich verbau in meinem Modell einen Rauchgenerator und habe deshalb sehr darauf geachtet, dass alle Klebestellen dicht sind, ansonsten tritt an diesen Stellen Rauch aus

Reeling noch anbringen und fertig - die Entlüfter klebe ich nach dem Lackieren an den Seiten an - laut Bauanleitung sollten die unter dem Decklicht angebracht, verspachtelt und geschliffen werden. Dies bekommt man aber in den seltensten Fällen sauber hin.

Beim Einbau des Ruderservos war ich dann ziemlich froh, dass ich die Luke größer gemacht habe. Ansonsten wäre der Einbau und das Verbinden der Lenkhebel meines Erachtens nicht gegangen

Für den Bau der runden Antenne habe ich mir eine Biegehilfe gebaut. So kann man sicherstellen, dass beide Antennen den gleichen Durchmesser und eine saubere Biegung haben - ist zwar ein relativ großer Aufwand für eine kleine Antenne, das Resultat ist aber dafür einfach schöner - Für die Biegehilfe einfach die Vorlage kopieren, auf ein kleines Brettchen kleben, vorbohren und mit kleinen Nägeln versehen

Die fertige Antenne - jetzt nur noch lackieren

Meine "Schaltzentrale" - mir ist es wichtig, dass ich alle Kabel abstecken kann, damit man die einzelnen Komponenten auch wieder leicht ausbauen kann. Bei der Verkabelung achte ich immer darauf, dass ich 2 oder 4 Steckplätze mehr verbaue - hat sich als sehr Sinnvoll erwiesen (auch bei diesem Modell - habe den Anschluss fürs Blaulicht vergessen)

Wie Ihr seht konnte ich den vergessenen Anschluss noch Nachträglich verbauen.

Die Verkabelung ist zwar aufwendiger wie wenn man direkt anschließt, ist aber im Umgang mit dem Modell sehr viel einfacher. Die Akkus können im Boot geladen werden.

 

Alle Komponenten können einzeln aus dem Boot genommen werden. Dies ist bei Reparaturen sehr hilfreich.

Fertig eingebaute RC Anlage - Verbaut habe ich 5 Schaltrelais und ein Blinkermodul für die Funktionen Blaulicht, Suchtlicht, Schornsteinrauch, Decklicht, Radar. Ein Navy Soundmodul von Robbe für 5 verschiedene Sounds, wie Dieselmotor, Sirene, Signalhorn, Horn, und Alarm

Den lackierten Mast habe ich bereits mit Lampen versehen und löte jetzt die Verlängerungskabel an die Lampen.

Hierzu nehme ich immer eine Lupe, damit die Lötstelle so klein wie möglich ist. Dadurch kann der kleinste Schrumpfschlauch verwendet werden. Das garantiert, dass die Kabel auch Platz im Mast finden

Fast fertiger Mast - nur noch die hintere Abdeckung lackieren. Den Radarbock verklebe ich erst, wenn der Mast mit dem Deck verklebt wird, damit die Antriebswelle für den Radar einwandfrei und leicht laufen kann.

Ausgestaltung der Brick - Rücklehne zurechtschleifen und einpassen - danach ein wenig anschleifen, Staub und Fettfrei machen und ordentlich abkleben. Bei dem kleinen Model ist das zwar nicht ganz so einfach.

Vorallem bei kleinen Teilen oder Modellen muss der Lack mehrmals aufgebracht werden. Farbnasen fallen hier besonders auf. Den Lack ordentlich austrocknen lassen und erst dann das Klebeband abziehen. Ansonsten läuft man gefahr, dass man die lackierte Fläche erwischt und das Ergebnis ist dann dahin

Nachem der Endlackierung habe ich die Brick als erstes fertig gestellt

 

Beim Verkleben der Gräting (Fahrstandsbeplankung) eine Kopie der 1:1 Skizze auf ein Brett kleben und mit Frischhaltefolie überziehen (damit der Sekundenkleber nicht anhaftet) Die einzelnen "Bretter" mit Hilfe einer 1mm dicken Abstandsleiste verkleben danach umdrehen und die zugeschnittenen Plan zentrieren und auf das Modell übertragen, nachdem ich dieuntere Seite übertragen habe, habe ich die Schablone fixiert und den Rest ausgeschnitten. Zudem habe ich noch ein paar Verstrebungen angebracht, damit die Konstruktion stabiler wird. Das erleichtert das Ausschneiden bzw. Ausschleifen. Bei Tipps zum Modellbau findet ihr ein Video dazu

 

Schiffsrumpf sauber geschliffen und abgeklebt umd das Deck zu lackieren. Auch hier habe ich ein Video unter Tipps zum Lackieren abgelegt.

 

Beim Lackieren von großen Flächen bitte unbedingt einen Atemschutz tragen, da sich der feine Sprühnebel wirklich überall absetzt.

Lackiertes Deck - jetzt kann am Rumpf weiter gearbeitet werden

Um die Scheuerleisten zu befestigen fixiere ich erst die Leisten mit Klebeband

Anschließend die Leisten von Unten mit Sekundenkleber verkleben. Auch hier kommt natürlich meine kleine Klebehilfe zum Einsatz. Eventuelle Klebereste können dann mit dem Feinschleifer von Dremel entfernt werden.

 

Tipps zum Schleifen

Aufbau nach dem Verspachteln nass verschleifen. Auch hier habe ich ein kurzes Video unter Tipps zum schleifen abgelegt

 

Schleifen von Kanten, Ecken und Winkel sind hier auch beschrieben

Jetzt ist es an der Zeit die Fenster zu lackieren. Hierzu die innere Verklebung abziehen und den Rest wieder abkleben, damit nicht die gesamte Innenseite lackiert wird. Nachdem die Fenster von innen lackiert sind, kann mit dem Innenausbau begonnen werden. Radar, Licht etc. Mit dieser Art der Lackierung erreicht man, dass die Fenster real aussehen. Von Innen schwarz und von aussen glänzend. Bilder folgen dann noch

Auch hier gelten wieder die alten Regeln. mehrfach lackieren, mit dem Föhn mehrmals antrocknen und dann 24 Stunden trocknen lassen...

 

und nicht den Atemschutz vergessen...

Aufbau vor der Lackierung. Alle Unebenheiten verspachtelt, geschliffen und von Stauf und Fett befreit. Löcher für die Bullaugen von innen abgeklebt.

Aufbau wurde 2mal Grundiert und anschließend weiß lackiert. Jetzt kann ich anfangen die Klebestreifen zu entfernen, die Bullaugen zu montieren und den Aufbau fertigstellen. Die Einbauten, wie Radar und Suchlicht zum Drehen habe ich vorher angefertigt.

Fertig gebauter Aufbau Polizeiboot W-3. Fertig verkabelt und jetzt kommt noch der Unterbau und dann kann eigendlich eine Jungfernfahrt folgen. Der Aufbau wurde mit einem Lautsprecher, Suchlicht zum Schwenken, Blaulicht und Radar ausgestattet. Einen Letzten Funktionstest werdet ihr dann noch sehen.

 

Lackierung der Wasserlinie

 

Wasserlinie nach Anleitung anzeichnen und anschließend großzügig abkleben. Der Bleistiftstrich muss nicht entfernt werden.

 

Grundierung wird 2mal aufgetragen, der Lack 3 - 4mal. Ein Video habe ich unter Tipps zur Lackierung abgelegt

 

Der Lack sollte dann ca. 24 Stunden bei Zimmertemperatur trocknen. Erst dann mit dem Lackieren des Rumpfes weiter machen.

Und zwischendurch kann man sich an die Kleinteile machen. Die Ankerwinde wird aus zwei Holzstücken ausgearbeitet. Das Obere Teil wurde rund geschliffen und auf die Grundplatte aufgeklebt.

Lackierter Schiffsrumpf. Nachdem die rote Farbe generell langsam trocknet (jedenfalls bei mir) halte ich hier eine Trockenzeit von 3 Tagen ein um weiter zu machen.

Heute habe ich das Polizeiboot W-3 nach ca. 6 Wochen Bauphase abgeschlossen. Jetzt folgt nur noch die Verkabelung und anschließend die Jungfernfahrt. Bilder und auch ein Video folgen...